DoZirkulär2030: wie kann eine zirkuläre Ernährungswende in Dortmund gelingen?
In einem zirkulären Ernährungssystem – vom Acker bis zum Teller und zurück – werden Anbau und Transport von Lebensmitteln sowie die Ernährung neu und umweltschonend gedacht (rethink), Ressourcen, wie z.B. Böden, synthetische Düngemittel, fossile Energien und Verpackungsmaterialien, reduziert und effizienter genutzt (reduce), und die Nebenprodukte und Abfallströme der Lebensmittelproduktion und -verarbeitung wiederverwendet (reuse and recycle).
Um die zirkuläre Ernährungswende in der Stadt Dortmund voranzubringen, widmet sich das Projekt DoZirkulär2030 den folgenden Themen:
- Nachhaltige Landwirtschaft und regionale Wertschöpfungsketten
- Nachhaltige Ernährung und Reduzierung der Lebensmittelverschwendung
- Verbesserte Sammlung und Verwertung von Abfällen und Nebenprodukten
- Reduzierung von Verpackungsabfällen und Förderung von Mehrweggeschirr
Sarah Holzapfel ist Projektmanagerin bei der Wirtschaftsförderung Dortmund für Corporate Social Responsibility und Nachhaltigkeit. Für das Zukunftskonzept „Dortmund 2030: zirkulär und gemeinwohlorientiert wirtschaften“ betreut sie die Entwicklung von Zielen, Indikatoren und Maßnahmen in der Ernährungswertschöpfungskette. Zuvor war sie am German Institute of Development and Sustainainability (IDOS) tätig, wo sie zu Ernährungssicherheit und der Wirksamkeit der Entwicklungszusammenarbeit forschte. Sarah Holzapfel hat an der Georg-August-Universität Göttingen über die Auswirkungen von Nachhaltigkeitsstandards im Agrarsektor auf Entwicklungsländern promoviert.